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Thole – 72. Lfg. 06.2017 – InsO § 269a – Zusammenarbeit der Insolvenzverwalter
RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG © RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG 978-3-8145-8700-4 Prütting/Bork/Jacoby (Hrsg.), KPB – Kommentar zur Insolvenzordnung 2017 § 269a Zusammenarbeit der Insolvenzverwalter
1Die Insolvenzverwalter gruppenangehöriger Schuldner sind untereinander zur Unterrichtung und Zusammenarbeit verpflichtet, soweit hierdurch nicht die Interessen der Beteiligten des Verfahrens beeinträchtigt werden, für das sie bestellt sind. 2Insbesondere haben sie auf Anforderung unverzüglich alle Informationen mitzuteilen, die für das andere Verfahren von Bedeutung sein können.*
Literatur: Andres/Möhlenkamp, Konzerne in der Insolvenz – Chance auf Sanierung?, BB 2013, 579; Brünkmans, Auf dem Weg zu einem europäischen Konzerninsolvenzrecht, ZInsO 2013, 797; ders., Entwurf eines Gesetzes zur Erleichterung der Bewältigung von Konzerninsolvenzen: Kritische Analyse und Anregungen aus der Praxis, ZIP 2013, 193; Ehricke, Die Zusammenfassung von Insolvenzverfahren mehrerer Unternehmen desselben Konzerns, DZWIR 1999, 353; Eidenmüller, Verfahrenskoordination bei Konzerninsolvenzen, ZHR 169 (2005), 528; Fleischer, Aktienrechtliche Legalitätspflicht und „nützliche“ Pflichtverletzungen von Vorstandsmitgliedern, ZIP 2005, 141; Fölsing, Konzerninsolvenz: Gruppen-Gerichtsstand, Kooperation und Koordination, ZInsO 2013, 413; Göpfert, In re Maxwell Communications – ein Beispiel einer „koordinierten“ Insolvenzverwaltung in parallelen Verfahren, ZZPInt 1 (1996), 269; Kindler, Hauptfragen der Reform des Europäischen Internationalen Insolvenzrechts, KTS 2014, 25; Leutheusser-Schnarrenberger, Dritte Stufe der Insolvenzrechtsreform – Entwurf eines Gesetzes zur Erleichterung der Bewältigung von KonzerninsolvenzenZIP 2013, 97; Mock, Das (geplante) neue europäische Insolvenzrecht nach dem Vorschlag der Kommission zur Reform der EuInsVO, GPR 2013, 156; Paulus, „Protokolle“ – ein anderer Zugang zur Abwicklung grenzüberschreitender Insolvenzen, ZIP 1998, 977; Poelzig/Thole, Kollidierende Geschäftsleiterpflichten, ZGR 2010, 836; Rehbinder, Rechtliche Schranken der Erstattung von Bußgeldern an Organmitglieder und Angestellte, ZHR 184 (1984), 555; Reuß, Europäisches Insolvenzrecht 3.0 oder doch nur Version 1.1?, EuZW 2013, 165; Spindler, Die Haftung von Vorstand und Aufsichtsrat für fehlerhafte Auslegung von Rechtsbegriffen, in: Festschrift Canaris, 2007, S. 403; Thole, Das neue Konzerninsolvenzrecht in Deutschland und Europa, KTS 2014, 351; ders., Die Reform der Europäischen Insolvenzverordnung – Zentrale Aspekte des Kommissionsvorschlags und offene Fragen, ZEuP 2014, 39; ders., Die Haftung des Koordinationsverwalters und der Einzelverwalter bei der koordinierten Konzerninsolvenz, Der Konzern 2013, 182; ders., Gläubigerinformation im Insolvenzverfahren, ZIP 2012, 1533; ders., Managerhaftung für Gesetzesverstöße – Die Legalitätspflicht des Vorstands gegenüber seiner Aktiengesellschaft, ZHR 173 (2009), 504; Thole/Brünkmans, Die Haftung des Eigenverwalters und seiner Organe, ZIP 2013, 1097; Thole/Swierczok, Der Kommissionsvorschlag zur Reform der Europäischen Insolvenzverordnung, ZIP 2013, 550.

Übersicht

I. Entstehungsgeschichte und Normzweck II. Verhältnis zur EuInsVO III. Anwendungsbereich und Systematik IV. Pflicht zur Unterrichtung und Zusammenarbeit (Satz 1) 1. Insolvenzverwalter gruppenangehöriger Schuldner 2. Unterrichtung und Zusammenarbeit 3. Grenzen der Kooperationspflicht nach Satz 1 a) Beeinträchtigung der Interessen b) Rechtliche Grenzen 4. Verpflichtung untereinander – Kooperationspflichten gegenüber Gericht V. Unterpflicht zur Mitteilung von Informationen (Satz 2) 1. Anforderung 2. Bedeutung der Information für das andere Verfahren 3. Unverzüglich 4. Grenzen der Mitteilungspflicht nach Satz 2 VI. Kooperationspflicht im Koordinationsverfahren VII. Durchsetzung der Kooperationspflicht VIII. Haftung IX. Beweislast
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*)
§ 269a ist durch das Gesetz zur Erleichterung der Bewältigung von Konzerninsolvenzen (KIG) vom 13.4.2017, BGBl I, 866, eingefügt worden und tritt am 21.4.2018 in Kraft.

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