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Wenzel – 91. Lfg. 03.2022 – InsO § 304 – Grundsatz
RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG © RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG 978-3-8145-8700-4 Prütting/Bork/Jacoby (Hrsg.), KPB – Kommentar zur Insolvenzordnung 2022 § 304 Grundsatz
(1) 1Ist der Schuldner eine natürliche Person, die keine selbständige wirtschaftliche Tätigkeit ausübt oder ausgeübt hat, so gelten für das Verfahren die allgemeinen Vorschriften, soweit in diesem Teil nichts anderes bestimmt ist. 2Hat der Schuldner eine selbständige wirtschaftliche Tätigkeit ausgeübt, so findet Satz 1 Anwendung, wenn seine Vermögensverhältnisse überschaubar sind und gegen ihn keine Forderungen aus Arbeitsverhältnissen bestehen.
(2) Überschaubar sind die Vermögensverhältnisse im Sinne von Absatz 1 Satz 2 nur, wenn der Schuldner zu dem Zeitpunkt, zu dem der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt wird, weniger als 20 Gläubiger hat.
Literatur: Ahrens, Rücknahmefiktion und Beschwerderecht bei § 305 III InsO, NZI 2000, 201; Becker, Die Zustimmung des Finanzamts zu außergerichtlichen Schuldenbereinigungsplänen, ZVI 2002, 100; Bindemann, Handbuch Verbraucherkonkurs, 3. Aufl., 2002; Bork, Übergangs-Leid, ZVI 2002, 2; ders., Ex-Unternehmer als Verbraucher?, ZIP 1999, 301; Göbel, Die Auswirkungen der geplanten Überleitungsvorschriften auf laufende Insolvenzverfahren, ZInsO 2001, 500; ders., Bericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe – Anmerkungen aus der Sicht der Schuldnerberatung, ZInsO 2000, 383; Fuchs., Erste Erfahrungen mit dem InsO-Änderungsgesetz 2001, ZInsO 2002, 298; ders., Die Änderungen im Verbraucherinsolvenzverfahren – Problemlösung oder neue Fragen?, NZI 2002, 239; ders., Verbraucherinsolvenzverfahren und Restschuldbefreiung, in: Kölner Schrift, 2. Aufl., S. 1679; Göbel, 1 Jahr Erfahrung mit dem Verbraucherinsolvenzverfahren, ZInsO 1999, 457; Graeber, Die Praxis der Insolvenzverfahren natürlicher Personen, ZInsO 2002, 1040; Graf-Schlicker, Analysen und Änderungsvorschläge zum neuen Insolvenzrecht – Eine zusammenfassende Darstellung des Berichts der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur 71. Konferenz der Justizministerinnen und -minister in Potsdam, WM 2000, 1984; Grote, Reform des Verbraucherinsolvenzverfahrens. Kurzüberblick und Stellungnahme zum Diskussionsentwurf der Bundesregierung, Rpfleger 2000, 521; ders., Verbraucherinsolvenz nach einem halben Jahr: Plädoyer für die Abschaffung des Schuldenbereinigungsverfahrens, ZInsO 1999, 383; Haarmeyer, Sonstige Kleinverfahren im Sinne von § 304 InsO, NWB Fach 19, S. 2369; Hoffmann, Rechtsmittel im Insolvenzrecht unter besonderer Berücksichtigung des Verbraucherinsolvenzverfahrens, NZI 1999, 425; Hofmeister, Der Mythos der Verbraucherinsolvenz – ein Versuch über das Absurde, ZInsO 1999, 503; Kirchhof, Die Rechtsprechung des BGH zum Insolvenzrecht, Teil III, WM 2013, Sonderbeilage zu Heft 34, S. 157; ders., Das Verbraucherinsolvenzverfahren aus Gläubigersicht, ZInsO 1998, 54; Klass, Der Umfang der Prüfungskompetenz im Rahmen des § 305 Abs. 1 InsO, ZInsO 1999, 620; Kohte, Alte Schulden – neue Verfahren?, ZInsO 2002, 53; Leibner, Die Änderungen des Insolvenzrechts aus amtlicher Sicht, NZI 2001, 574; Medicus, Schulden und Verschulden, DZWIR 2007, 221; Messner/Hofmeister, Endlich schuldenfrei, Der Weg in die Restschuldbefreiung, 3. Aufl., 2008; Müller, Der „Verbraucher“ in der neuen Insolvenzordnung, NZI 1999, 172; Munz, Die Anwendung des Verbraucherinsolvenzverfahrens auf ehemals selbständige natürliche Personen, ZInsO 2000, 84; Pape, Die Entwicklung des Verbraucherinsolvenzverfahrens im ersten Halbjahr 2013, NJW 2014, 832; ders., Aktuelle Entwicklungen im Verbraucherinsolvenzverfahren und Erfahrungen mit den Neuerungen des InsO-Änderungsgesetzes 2001, ZVI 2002, 225; ders., Das Verbraucherinsolvenzverfahren für private Verbraucher und Kleingewerbetreibende, NWB Fach 19, S. 2405; ders., Neuregelungen der Insolvenzordnung durch das Insolvenzrechtsänderungsgesetz 2001, ZAP Fach 14, 409; Preuß, Verbraucherinsolvenzverfahren und Restschuldbefreiung, 2. Aufl., 2003; Schädlich, Insolvenzverfahren über das Vermögen natürlicher Personen, 2014; Schmerbach, Die InsO-Änderung Dezember 2001 – eine Bilanz der ersten 100 Tage, ZVI 2002, 53; Schmidt-Räntsch, Das neue Verbraucherinsolvenzverfahren, MDR 1994, 321; Scholz, Verbraucherinsolvenz und Restschuldbefreiung nach der Insolvenzordnung (InsO), FLF 1995, 88; Schulte-Kaubrügger, Das Verbraucherinsolvenzverfahren aus der Sicht der Gläubiger, DZWIR 1999, 95; Sternal, Die Rechtsprechung zum Verbraucherinsolvenz- und Restschuldbefreiungsverfahren im Jahre 2016, NZI 2017, 281; Vallender, Die bevorstehenden Änderungen des Verbraucherinsolvenz- und Restschuldbefreiungsverfahrens auf Grund des InsOÄndG 2001 und ihre Auswirkungen auf die Praxis, NZI 2001, 561; ders., Grundzüge des Verbraucherinsolvenzverfahrens, ZAP Fach 14, S. 425; Vallender/ Fuchs/Rey, Der Ablauf des Verbraucherinsolvenzverfahrens beim Eigenantrag bis zur Eröffnungsentscheidung, NZI 1999, 218.

Übersicht

I. Vorbemerkung II. Verfahrensrecht 1. Entscheidung über die Verfahrensart 2. Eröffnungsantrag ohne Festlegung der Verfahrensart 3. Eröffnungsantrag mit Festlegung der Verfahrensart 4. Kein Rechtsmittel III. Betroffener Personenkreis 1. Verbraucher 2. Kleinunternehmer a) Aktive Kleinunternehmer b) Ehemalige Kleinunternehmer c) Abgrenzungszeitpunkt

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