Kommentar
RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG
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978-3-8145-8700-4
Kübler/Prütting/Bork (Hrsg.), InsO: Kommentar zur Insolvenzordnung
2015
§ 276
Mitwirkung des Gläubigerausschusses
1Der Schuldner hat die Zustimmung des Gläubigerausschusses einzuholen, wenn er Rechtshandlungen vornehmen will, die für das Insolvenzverfahren von besonderer Bedeutung sind. 2§ 160 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2, § 161 Satz 2 und § 164 gelten entsprechend.
Früheres Recht und Entwurfsregelungen: § 337 RegE.
Literatur: Heidland, Die Rechtsstellung und Aufgaben des Gläubigerausschusses als Organ der Gläubigerselbstverwaltung in der Insolvenzordnung (InsO), in: Kölner Schrift, 2. Aufl., S. 711; Hilzinger, Vorläufige Untersagung von Maßnahmen des Insolvenzverwalters nach § 161 Satz 2 InsO bei bereits durchgeführten Maßnahmen?, ZInsO 1999, 560; Huhn, Die Eigenverwaltung im Insolvenzverfahren, 2003; Pape, Die Eigenverwaltung des Schuldners nach der Insolvenzordnung, in: Kölner Schrift, 2. Aufl., S. 895; ders., Schadensersatz und Konkursvollstreckung, D spezial Ost 14/95, S. 6; ders., Zur Stellung und Bedeutung der Gläubigerversammlung im Konkurs, ZIP 1990, 1251; Spickoff, Insolvenzzweckwidrige Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters, KTS 2000, 15.
Übersicht
I. Normzweck II. Entstehungsgeschichte III. Zustimmung zu besonders bedeutsamen Rechtshandlungen des Schuldners 1. Zustimmung des Gläubigerausschusses 2. Zusätzliche Zustimmung des Sachwalters 3. Allgemeine Stellung des Ausschusses im Eigenverwaltungsverfahren IV. Beteiligung der Gläubigerversammlung 1. Vorläufige Untersagung der Rechtshandlung 2. Anhörung des Schuldners 3. Entscheidung des Insolvenzgerichts V. Folgen der fehlenden Zustimmung 1. Nichtigkeit insolvenzzweckwidriger Handlungen 2. Aufhebung der Eigenverwaltung bei Verstoß des Schuldners gegen § 276Der Inhalt dieses Beitrags ist nicht frei verfügbar.
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