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Pape – 94. Lfg. 12.2022 – InsO § 207 – Einstellung mangels Masse
RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG © RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG 978-3-8145-8700-4 Prütting/Bork/Jacoby (Hrsg.), KPB – Kommentar zur Insolvenzordnung 2022 § 207 Einstellung mangels Masse
(1) 1Stellt sich nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens heraus, dass die Insolvenzmasse nicht ausreicht, um die Kosten des Verfahrens zu decken, so stellt das Insolvenzgericht das Verfahren ein. 2Die Einstellung unterbleibt, wenn ein ausreichender Geldbetrag vorgeschossen wird oder die Kosten nach § 4a gestundet werden; § 26 Abs. 3 gilt entsprechend.
(2) Vor der Einstellung sind die Gläubigerversammlung, der Insolvenzverwalter und die Massegläubiger zu hören.
(3) 1Soweit Barmittel in der Masse vorhanden sind, hat der Verwalter vor der Einstellung die Kosten des Verfahrens, von diesen zuerst die Auslagen, nach dem Verhältnis ihrer Beträge zu berichtigen. 2Zur Verwertung von Massegegenständen ist er nicht mehr verpflichtet.
Bisheriges Recht und Entwurfsregelungen: § 204 KO; § 19 Abs. 1 Nr. 3 GesO; § 317 RegE.
Literatur: Ahrendt/Struck, Kein Anfechtungsrecht des Verwalters bei Masseunzulänglichkeit?, ZInsO 2000, 264; Arnold, Das Restschuldbefreiungsverfahren nach der Insolvenzordnung von 1994, DGVZ 1996, 65; ders., Das Insolvenzverfahren für Verbraucher und Kleingewerbetreibende nach der Insolvenzordnung von 1994, DGVZ 1996, 129; Bähner, Die Prüfung der Schlußrechnung des Konkursverwalters, KTS 1991, 347; Berscheid, Arbeitsverhältnisse in der Insolvenz, 1999; Beule, Verbraucher-Entschuldungs- statt Verbraucher-Insolvenz-Verfahren, in: Festschrift Uhlenbruck, 2000, S. 539; Bork, Prozeßkostenhilfe für den Schuldner des Insolvenzverfahrens?, ZIP 1998, 1208; Bretz, Insolvenzstatistik 2000 – Insolvenzen, Neugründungen und Löschungen, ZInsO 2000, 641; Bruckmann, Die Rechtsprechung zur Verbraucherinsolvenz im Jahre 1999, InVo 2000, 185; Bruns, Entschuldung auf Staatskosten: Darf die Prozesskostenhilfe die materiellen Voraussetzungen für das Verbraucherinsolvenzverfahren schaffen?, NJW 1999, 3445; Delhaes, Kosten im Konkursantragsverfahren, KTS 1987, 608; Dinstühler, Die Abwicklung massearmer Insolvenzverfahren nach der Insolvenzordnung, ZIP 1998, 1697; Ehricke, Beschlüsse einer Gläubigerversammlung bei mangelnder Teilnahme der Gläubiger, NZI 2000, 57; Förster, Klartext: Verwertung vor dem Berichtstermin, ZInsO 2000, 141; Frenzel/Schmidt, Zur Bestimmung der verfahrenskostendeckenden Masse, InVo 2000, 149; Frind, Die Folgen der anfechtungsrechtlichen „Neuorientierung“ des BGH für die Insolvenz(gerichts-)praxis, ZInsO 2022, 1885; Fuchs, Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der InsO und anderer Gesetze – Anmerkungen zu ausgewählten Fragen, NZI 2001, 15; ders., Verbraucherinsolvenzverfahren und Restschuldbefreiung, in: Kölner Schrift, 2. 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Pape/G. Pape, Vorschläge zur Reform des Insolvenzverfahrens, insbesondere des Verbraucherinsolvenzverfahrens, ZIP 2000, 1553; I. Pape, Zur Finanzierung der Verfahrenskosten im Verbraucherinsolvenzverfahren, NZI 1999, 89; Pape/Pape, Entwicklung der Rechtsprechung zum Verbraucherinsolvenz- und Restschuldbefreiungsverfahren in den Jahren 2011 und 2012 – Teil 1, ZInsO 2013, 265; Rattunde/Röder, Verfahrenseröffnung und Kostendeckung, nach der Insolvenzordnung, DZWIR 1999, 309; Ries, Der „vorläufige Insolvenzverwalter“ nach § 21 Abs. 2 Nr. 2, 2. Alt. InsO – jeder kennt ihn, aber kaum einer weiß, in welcher Funktion und für welche Gläubiger er tätig ist, ZInsO 2013, 1612, 1614; ders., Freigabe von Passivprozessen aus der Masse – zur Dispositivität der § 240 ZPO, § 87 InsO für den Insolvenzverwalter auch in Steuersachen, ZInsO 2013, 595; Robrecht, Vorzeitige Löschung des Schuldners im Schuldnerverzeichnis, KTS 2000, 529; Roth, Prozessuale Rechtsfolgen der „Insolvenz in der Insolvenz“, in: Festschrift H. F. Gaul, 1997, S. 573; Runkel/Schnurbusch, Rechtsfolgen der Masseunzulänglichkeit, NZI 2000, 49; Schellberg, Das neue Insolvenzrecht, DB 2002, 307; Schmerbach/Stephan, Der Diskussionsentwurf zur Änderung der Insolvenzordnung und anderer Gesetze – Anmerkungen aus insolvenzrichterlicher Sicht, ZInsO 2000, 541; A. Schmidt, Nichts ist unmöglich: Rückkehr zum „normalen“ Insolvenzverfahren trotz angezeigter Masseunzulänglichkeit, NZI 1999, 442; Karsten Schmidt, Insolvenzordnung und Unternehmensrecht – Was bringt die Reform?, in: Kölner Schrift, 2. Aufl., S. 1199; ders., Genossenschaftliche Nachschußpflicht bei Massearmut und Masselosigkeit, KTS 1997, 339; ders., Labyrinthus creditorum – Gesellschaftsrechtliche Haftung im Insolvenzverfahren nach §§ 92, 93 InsO, ZGR 1996, 209; ders., Der Konkursverwalter als Gesellschaftsorgan und als Repräsentant des Gemeinschuldners – Versuch einer Konkursverwaltertheorie für heute und morgen –, KTS 1984, 345; Schmidt-Räntsch, Verbraucherinsolvenzverfahren und Restschuldbefreiung, in: Kölner Schrift, S. 1177; Smid, Die Abwicklung masseunzulänglicher Insolvenzverfahren nach neuem Recht, WM 1998, 1313; Schultz, Die Neuausrichtung der Rechtsprechung zur Vorsatzanfechtung – eine Zwischenbilanz, ZInsO 2022, 1434; Thole, Zahlungseinstellung und Vorsatzanfechtung bei Zahlung rückständiger Sozialversicherungsbeiträge, ZIP 2022, 1837; J. Uhlenbruck, Die Rechtsfolgen der Abweisung oder Einstellung mangels Masse für die Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in: Kölner Schrift, 2. Aufl., S. 1187; W. Uhlenbruck, Gesetzesunzulänglichkeit bei Masseunzulänglichkeit, NZI 2001, 408; ders., Der „Konkurs im Konkurs“ – 50 Jahre BGH-Rechtsprechung zum Problem der Verteilungsgerechtigkeit in masselosen und massearmen Insolvenzverfahren –, in: 50 Jahre Bundesgerichtshof, Festgabe aus der Wissenschaft, 2000, S. 803; ders., Die Durchsetzung von Gläubigeransprüchen gegen eine vermögenslose GmbH und deren Organe nach geltendem und neuem Insolvenzrecht, ZIP 1996, 1641; Vallender, Insolvenzordnung – Wesentliche Änderungen durch das InsOÄndG 2001 und das Zivilprozessreformgesetz, MDR 2002, 181 f; ders., Die Reform der Reform, KTS 2001, 519; ders., Einzelzwangsvollstreckung im neuen Insolvenzrecht, ZIP 1997, 1993; Vill, Vorschuss auf die Vergütung des Insolvenzverwalters, in: Festschrift für Pape 2019, S. 423; Voigt, Immer Ärger bei Masseinsuffizienz, ZIP 2004, 1531; Weber, Zur Problematik der Prozeßführung des Konkursverwalters, KTS 1955, 102; Wienberg/Voigt, Aufwendungen für Steuerberaterkosten bei masseunzulänglichen Insolvenzverfahren als Auslagen des Verwalters gemäß § 54 Nr. 2 InsO, ZIP 1999, 1662; Windel, Die Nachhaftung für Masseverbindlichkeiten, KTS 2011, 25, 29; Wilhelm V/Oppermann, Gläubigerausschuss/Insolvenzverwalter ohne sichere Vergütung – oder: Der unnütze Vorschuss, ZInsO 2013, 528.

Übersicht

I. Entstehungsgeschichte 1. Regelungsdefizite des Konkursrechts in Bezug auf massearme Verfahren 2. Ansätze zur Lösung der Probleme masseinsuffizienter Insolvenzverfahren in den Vorschriften der Insolvenzordnung a) Verzicht auf Verfahrenseröffnung bei bloßer Kostendeckung bis zum Berichtstermin b) Gesetzliche Maßnahmen zur Überwindung der Unzulänglichkeit der Insolvenzmassen c) Rückkehr der Probleme massearmer Insolvenzverfahren d) Vergebliches Hoffen auf rechtzeitige Antragstellungen 3. Absehbarkeit der Rückkehr zu den tatsächlichen Verhältnissen der Konkursordnung 4. Ausnahme Verfahren mit Antrag auf Restschuldbefreiung II. Normzweck III. Differenzierung zwischen fehlender Massekostendeckung und Unzulänglichkeit der Masse zur Befriedigung der Masseschulden IV. Folgen der Einführung einer Stundungsregelung in §§ 4a–d V. Hervortreten der Massekostenarmut 1. Keine Erweiterung des Kostenbegriffes durch § 207 2. Beobachtungspflicht des Insolvenzverwalters a) Absoluter Vorrang der Verfahrenskosten b) Pflichtwidrigkeit von Befriedigungshandlungen zulasten der Kostengläubiger c) Sonderfall der temporären Verfahrenskostenunterdeckung d) Regelmäßige Einleitung des Einstellungsverfahrens durch den Insolvenzverwalter e) Anregung der Einstellung des Verfahrens durch Gläubiger f) Keine öffentliche Bekanntmachung der fehlenden Massekostendeckung g) Verhältnis zur Masseunzulänglichkeit nach §§ 208 ff VI. Verfahrensablauf 1. Abwendung der Einstellung durch Zahlung eines Kostenvorschusses a) Erstattungsanspruch bei Insolvenzverschleppung b) Entsprechende Anwendung der Vorschusspflicht der antragspflichtigen Organe juristischer Personen c) Kreis der zur Vorschusszahlung Berechtigten d) Kein Verfahrenskostenvorschuss auf Prozesskostenhilfebasis 2. Gegenstände der nach Absatz 2 einzuberufenden Gläubigerversammlung a) Erstellung eines Schlussverzeichnisses b) Ausschluss eines vorweggenommenen Verzichts auf die abschließende Gläubigerversammlung c) Anhörung der Massegläubiger 3. Verteilung des vorhandenen Barbestandes a) Anfertigung von Steuererklärungen b) Sicherstellung der Vergütung durch Vorschussentnahmen aa) Drohende Masseunzulänglichkeit als rechtfertigender Grund für Anträge auf Vorschussbewilligung bb) Keine Rückerstattungspflicht bei Kostenarmut c) Auswirkungen auf die Höhe der Vergütung aa) Vorzeitige Verfahrensbeendigung als Abschlagsgrund bb) Bemessung der Höhe des Abschlags d) Pflicht des Verwalters zur Verteilung vorhandener Barmittel 4. Erlass des Einstellungsbeschlusses 5. Anfechtbarkeit des Einstellungsbeschlusses a) Mögliche Anfechtungsgründe b) Ablehnung der Verfahrenseinstellung VII. Auswirkungen der Massekostenarmut auf anhängige Klage- und Vollstreckungsverfahren der Massegläubiger 1. Bewilligung von Prozesskostenhilfe im Fall der Massekostenarmut a) Einschränkung der Prozesskostenhilfebewilligung im Fall der Kostenarmut b) Uneingeschränkte Bewilligung im Fall der Masseunzulänglichkeitsanzeige c) Fragwürdigkeit des Ausschlusses von Prozesskostenhilfe bei Fortdauer der Kostenarmut d) Hinzurechnung streitbefangener Forderungen nur bei Überwindung der Kostendeckungsgrenze e) Berücksichtigung der Prozess- und Vollstreckungsaussichten 2. Auswirkungen der Anzeige der fehlenden Kostendeckung auf anhängige Erkenntnisverfahren 3. Die Behandlung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen 4. Erlass und Vollstreckung von Kostenfestsetzungsbeschlüssen a) Vollstreckungsverbot für Altmasseverbindlichkeiten b) Vollstreckungsverbot für Neumasseverbindlichkeiten c) Vollstreckungsverbot im Fall fehlender Kostendeckung VIII. Haftungsrechtliche Auswirkungen IX. Rechtsfolgen der Einstellung mangels Masse 1. Haftung des Schuldners für Insolvenzforderungen 2. Haftung des Schuldners für Masseverbindlichkeiten a) Beschränkung der Haftung auf die ausgeantwortete Masse b) Uneingeschränkte Haftung des Schuldners für oktroyierte Masseverbindlichkeiten 3. Zulässigkeit von Nachtragsverteilungen nach Einstellung mangels Masse 4. Auswirkungen auf die Befriedigung der Insolvenzgläubiger 5. Prozessuale Auswirkungen der Verfahrenseinstellung a) Auswirkungen auf durch die Verfahrenseröffnung unterbrochene Rechtsstreitigkeiten b) Auswirkungen auf anhängige Rechtsstreitigkeiten des Insolvenzverwalters c) Auswirkungen auf anhängige Anfechtungsklagen X. Durchführung von Restschuldbefreiungsverfahren nach einer Einstellung mangels Masse 1. Keine Lösung bei fehlender Kostendeckung nach der Ursprungsfassung der Insolvenzordnung 2. Deckung der Kosten des Verfahrens durch Bewilligung der Kostenstundung 3. Erstellung eines Ver-teilungsverzeichnisses im Fall der Masseunzulänglichkeit XI. Auswirkungen der Einstellung mangels Masse im Gesellschaftskonkurs 1. Abschaffung des Löschungsgesetzes 2. Keine Pflicht zur Vollliquidation trotz Masselosigkeit 3. Praktische Folgen des Fehlens eines Zwangs zur Vollliquidation 4. Keine Fortsetzung einer aufgelösten GmbH nach Ablehnung der Insolvenzeröffnung oder Einstellung nach § 207 XII. Sonderfall Genossenschaftsinsolvenz

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