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Bartels – 82. Lfg. 10.2019 – InsO § 142 – Bargeschäft
RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG © RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG 978-3-8145-8700-4 Prütting/Bork/Jacoby (Hrsg.), KPB – Kommentar zur Insolvenzordnung 2019 § 142 Bargeschäft
(1) Eine Leistung des Schuldners, für die unmittelbar eine gleichwertige Gegenleistung in sein Vermögen gelangt, ist nur anfechtbar, wenn die Voraussetzungen des § 133 Absatz 1 bis 3 gegeben sind und der andere Teil erkannt hat, dass der Schuldner unlauter handelte.
(2) 1Der Austausch von Leistung und Gegenleistung ist unmittelbar, wenn er nach Art der ausgetauschten Leistungen und unter Berücksichtigung der Gepflogenheiten des Geschäftsverkehrs in einem engen zeitlichen Zusammenhang erfolgt. 2Gewährt der Schuldner seinem Arbeitnehmer Arbeitsentgelt, ist ein enger zeitlicher Zusammenhang gegeben, wenn der Zeitraum zwischen Arbeitsleistung und Gewährung des Arbeitsentgelts drei Monate nicht übersteigt. 3Der Gewährung des Arbeitsentgelts durch den Schuldner steht die Gewährung dieses Arbeitsentgelts durch einen Dritten nach § 267 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gleich, wenn für den Arbeitnehmer nicht erkennbar war, dass ein Dritter die Leistung bewirkt hat.
Literatur: Ahrens, Reform der Vorsatzanfechtung nach dem Gesetzentwurf der Bundesregierung, ZRP 2016, 5; Altmeppen, Ratio legis des Rechts der Gesellschafterdarlehen am Beispiel der Sicherheiten, ZIP 2019, 1985; ders., Was bleibt von den masseschmälernden Zahlungen?, ZIP 2015, 949; Bartels, Von uneigennützig dazwischentretenden Dritten und freigiebigen Schuldnern: Neue Schlagwörter in der Rechtsprechung zum Insolvenzanfechtungsrecht, ZIP 2019, 789; ders., Die subjektiven Tatbestandsmerkmale von § 133 InsO, KTS 2016, 301; Berner, Die Debatte zur Reform des Insolvenzanfechtungsrechts seit 2013, ZInsO 2015, 2457; Bitter, Anfechtbarkeit ursprünglicher Sicherheiten für Gesellschafterdarlehen: Es lebe die Betriebsaufspaltung!, ZIP 2019, 737; ders., Die Nutzungsüberlassung in der Insolvenz nach dem MoMiG (§ 135 Abs. 3 InsO), ZIP 2010, 1; Blank, Insolvenzanfechtung gegenüber Arbeitnehmern, 2016; Boemke, Aktuelles zum GmbH-Geschäftsführer aus arbeitsrechtlicher Sicht, RdA 2018, 1; Bork, Wissenszurechnung im Insolvenz(anfechtungs)recht, DB 2012, 33; ders., Die Insolvenzanfechtung von Lohnzahlungen, ZIP 2007, 2337; ders., Abschaffung des Eigenkapitalersatzrechts zugunsten des Insolvenzrechts?, ZGR 2007, 250; ders., Die Renaissance des § 133 InsO, ZIP 2004, 1684; ders., Kontokorrentverrechnung und Bargeschäft, in: Festschrift Kirchhof, 2003, S. 57; Bornemann/Gruppe, Verteidigungsstrategien gegen insolvenzrechtliche Anfechtungsansprüche, DB 2018, 1841; Bräuer, Ausschluss der Insolvenzanfechtung bei Bargeschäften nach Maßgabe des § 142 InsO, 2006; Brauns, Zur Anfechtbarkeit der Werklohnzahlung oder der Besicherung von Vergütungsansprüchen des Auftragnehmers durch den Insolvenzverwalter über das Vermögen des Auftraggebers, BauR 2003, 301; Brinkmann, Die Insolvenzanfechtung gegenüber Arbeitnehmern – Reflexionen über ein juristisches Lehrstück in drei Akten, ZZP 2012, 197; Brinkmann/ Jacoby/Thole, Überprüfung des Insolvenzanfechtungsrechts durch die Bundesregierung ergibt: Es fehlt an Fiskusprivilegien!, ZIP 2015, 2001; Bruckhoff, Zur Anfechtung von Kontokorrentverrechnungen in der Insolvenz, NJW 2002, 3304; Brückl/Kersten, Vom Dilemma der Sozialversicherungsträger bei Zahlungsschwierigkeiten von Arbeitgebern, NZI 2004, 422; Canaris, Aktuelle insolvenzrechtliche Probleme des Zahlungsverkehrs und des Effektenwesens, in: Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der Konkursordnung, 1977, S. 73; Dahl/Schmitz, Das neue Insolvenzanfechtungsrecht, NJW 2017, 1505; Dahl/Schmitz/Taras, Der aktuelle Stand der Reform des Insolvenzanfechtungsrechts, ZInsO 2016, 20; Eckardt, Aspekte einer Vorteilsanrechnung im Anfechtungsrecht, ZInsO 2004, 888; ders., Kreditsicherung versus Insolvenzanfechtung, ZIP 1999, 1417; Erkis/ Schneider, Anfechtbarkeit von Lohnsteuerzahlungen in der Insolvenz des Arbeitgebers, DStZ 2015, 167; Fischer, Gläubigerbenachteiligungsvorsatz bei kongruenter Deckung, NZI 2008, 588; Flaig, Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rechtssicherheit bei Anfechtungen nach der Insolvenzordnung und nach dem Anfechtungsgesetz, GWR 2016, 71; Flöther/Bräuer, Zur Anfechtbarkeit von Handlungen des vorläufigen Insolvenzverwalters insbesondere gegenüber Sozialversicherungsträgern, DZWIR 2005, 441; Fölsing, Vorteilsausgleich in der Krise der Gesellschaft, KSI 2015, 70; Frind, Bedeutung und Stellenwert von Beraterkosten im Eigenverwaltungsverfahren, ZIP 2019, 1945; Frotscher, Zur Anfechtung von Lohn- und Umsatzsteuerzahlungen im Vorfeld der Insolvenzeröffnung, BB 2006, 351; Gaiser, Auswirkungen der Insolvenzrechtsreform auf die Stellung der Kreditinstitute in der Insolvenz ihres Kreditnehmers, DZWIR 1999, 446; Ganter, Neues zum Bargeschäft, ZIP 2019, 1141; ders., Zwischenbilanz zur Insolvenzanfechtungsreform, NZI 2019, 481; ders., Der Regierungsentwurf vom 29. September 2015 zur „Anfechtungsrechtsreform“ – Vom Regen in die Traufe, WM 2015, 2117; ders., Bargeschäfte (§ 142 InsO) von Dienstleistern, ZIP 2012, 2037; Gehrlein, Verbindungslinien zwischen Eigenkapitalersatz, Insolvenzanfechtung und Deliktshaftung, in: Festschrift Kübler, 2015, S. 181; ders., Verbindungslinien zwischen Eigenkapitalersatz, Insolvenzanfechtung und Deliktshaftung, NZI 2015, 577; ders., Das Eigenkapitalersatzrecht im Wandel seiner gesetzlichen Kodifikationen, BB 2011, 3; ders., Anfechtung versus Sanierung – Anfechtungsgefahren für Sanierungszahlungen?, WM 2011, 577; ders., Die Behandlung von Gesellschafterdarlehen durch das MoMiG, BB 2008, 846; Gerhardt, Gereimtes und Ungereimtes im Anfechtungsrecht der neuen Insolvenzordnung: Eine kritische Betrachtung, in: Festschrift Brandner, 1996, S. 605; Göcke/Rittscher, Cash-Pooling in Krise und Insolvenz, DZWIR 2012, 355; Haas, Allgemeines Anfechtungsrecht und das Recht der subordinierten Gesellschafterdarlehen, ZIP 2017, 545; ders., Fragen zur „kapitalersetzenden“ Nutzungsüberlassung nach neuem Recht, in: Festschrift Ganter, 2010, S. 189; ders., Das neue Kapitalersatzrecht nach dem RegE-MoMiG, ZInsO 2007, 617; Habersack, Gesellschafterdarlehen nach MoMiG: Anwendungsbereich, Tatbestand und Rechtsfolgen der Neuregelung, ZIP 2007, 2145; Hacker, Verabschiedung des Gesetzes zur Reform des Anfechtungsrechts, NZI 2017, 148; Häsemeyer, Aktuelle Tendenzen in der Rechtsprechung zur Konkurs- und Einzelanfechtung, ZIP 1994, 418; ders., Vertragsabwicklung, Aufrechnung und Anfechtung im Konkurs, JuS 1986, 851; Henkel, Das Bargeschäftsprivileg gilt nicht im Rahmen von § 135 Abs. 1 InsO, ZInsO 2009, 1577; Hiebert, Der Begriff der Unlauterkeit im Sinne des § 142 InsO n. 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Knospe, Insolvenzanfechtung versus Arbeitnehmerinteressen: Bringt der Koalitionsvertrag Veränderungen beim Bargeschäft?, ZInsO 2014, 748; Kreft, Der Rechtsweg für Insolvenzanfechtungsklagen, ZIP 2013, 241; Kuder, Das Ende der Globalzession? – Anfechtbarkeit von Globalzession und von Verrechnungen von Zahlungseingängen bei offener Kreditlinie, ZInsO 2006, 1065; Laws, Die insolvenzrechtliche Anfechtung von Lohnzahlungen, ZInsO 2009, 1465; Leithaus, Taktik für Insolvenzverwalter in Anfechtungsprozessen, NZI 2005, 532; Lütcke, Insolvenzanfechtung von im Wege des Bargeschäfts erfolgten Lohnzahlungen, NZI 2014, 350; Lwowski, Die Anfechtung von Kreditrückzahlungen und Zahlungseingängen auf debitorischen Konten im Insolvenzverfahren, in: Festschrift Uhlenbruck, 2000, S. 299; Lwowski/Wunderlich, Aktuelle Probleme des insolvenzrechtlichen Bargeschäfts, WM 2004, 1511; dies., Neues zum Bargeschäft, in: Festschrift Kirchhof, 2003, S. 301; Maier, „Barzahlung und Bargeschäft“ oder: Warum ein Blick ins UWG dem Gesetzgeber guttäte?, ZInsO 2017, 925; 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Psadourakis, Globalzession und Insolvenzanfechtung, ZInsO 2009, 1039; Raebel, Folgenbeseitigung von Gläubigerbenachteiligungen, in: Festschrift Ganter, 2010, S. 339; Raschke, Funktion und Abgrenzung des Bargeschäftstatbestandes in § 142 InsO, 1999; Reinfelder, Arbeitnehmer – Gesellschafter – Geschäftsführer, RdA 2016, 87; Rühle, Die Nutzungsüberlassung durch Gesellschafter in Zeiten des MoMiG, ZIP 2009, 1358; Runkel/Kuhlemann, Kritische Anmerkungen zur bisherigen Diskussion über die Frage der Insolvenzfestigkeit der Globalzession, ZInsO 2007, 1094; Sämisch/Deichgräber, Von der (Un-)Lauterkeit des „Weiterwirtschaftens“ trotz erkannter Zahlungsunfähigkeit und Verlustträchtigkeit des eigenen Unternehmens, ZInsO 2018, 773; Sauer, Lohnsteuerzahlungen als insolvenzrechtlich anfechtbare Rechtshandlungen?, ZInsO 2006, 1200; Schmalenbach/Sester, Insolvenzfestigkeit der Globalzession bei Kreditlinien und strukturierten Finanzierungen, WM 2007, 1164; Karsten Schmidt, InsolvenzrechtsgesetzInsolvenzrechtsgesetzgebunggebung zwischen Brechstange, Kriegslist und Augenmaß: Ein Ordnungsruf aus der Wissenschaft und ein matteres Echo, ZIP 2015, 2104; 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Thole, Das Reformgesetz zur Insolvenzanfechtung, ZIP 2017, 401; Thole, Konzernfinanzierung zwischen Gesellschafts- und Insolvenzrecht, ZInsO 2011, 1425; Thole, Gläubigerschutz durch Insolvenzrecht. 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Übersicht

A. Allgemeines I. Gesetzessystematik II. Normzweck 1. Schutz der Gläubigergesamtheit 2. Schutz des einzelnen Gläubigers 3. Spiegelbild zur Deckungs- und Vorsatzanfechtung 4. Beweislastregelung III. Gesetzeshistorie IV. Gang der Kommentierung B. Voraussetzungen I. Leistung und Gegenleistung (Abs. 1 Halbs. 1) 1. Leistung als gläubigerbenachteiligende Rechtshandlung (§ 129 Abs. 1) a) Leistung als besondere Rechtshandlung b) Leistung des Schuldners c) Kein Bestand an Vermögenswerten 2. Gegenleistung a) Begriff der Gegenleistung aa) Darlehen und Gesellschafterdarlehen (§ 135) bb) Sozialversicherungsbeiträge, Steuern sowie Gebühren b) Mehrung des Schuldnervermögens aa) Haftungsbeschlag bb) Wertentwicklung der Gegenleistung im Schuldnervermögen cc) Passivminderung nicht ausreichend II. Bedeutung der Verknüpfung „für die“ (Abs. 1 Halbs. 1) 1. „Partei- oder Kongruenzvereinbarung“ a) Voraussetzungen der Verknüpfung b) Zeitpunkt c) Inkongruente Leistungen (§ 131) aa) Herleitung bb) Einschränkungen cc) Eigener Ansatz: Inkongruenz hindert Bargeschäftseinwand nicht dd) Arbeitslohn als Leistung durch Dritte (Abs. 2 Satz 3, § 267 BGB) 2. Eigener Ansatz: Motiv der Gegenleistung maßgeblich a) Herleitung b) Folgen c) Bloße Kenntnis des Anfechtungsgegners von der Leistung III. Gleichwertigkeit (Abs. 1 Halbs. 1) 1. Bestimmung 2. Bestimmungszeitpunkt a) Abschluss des Leistungsaustauschs b) Wertveränderungen nach Leistungsaustausch 3. Teilweiser Anfechtungsausschluss 4. Kasuistik a) Arbeits- und sonstige Dienstverhältnisse b) Darlehen und Sicherheiten, insbesondere bei Sanierungsdarlehen c) Vergütung von vorläufigen Insolvenzverwaltern und Sanierern IV. Zeitliche Unmittelbarkeit (Abs. 2 Satz 1 und 2) 1. Allgemeine Legaldefinition (Abs. 2 Satz 1) a) Abwicklung Zug um Zug b) Unmittelbarer Leistungsaustausch und Kreditierung c) Bestimmung des Zeitpunkts von Leistung und Gegenleistung (§ 140) d) Zeitliche Abfolge von Leistung und Gegenleistung e) Art der ausgetauschten Leistungen und Gepflogenheiten des Geschäftsverkehrs aa) Verzögerungen bb) „Einfacher“ Leistungsaustausch cc) Länger währende Vertragsbeziehungen und 30-Tages-Zeitraum dd) Freie Berufe ee) Grundbucheintragung (§ 140 Abs. 2) f) Parteivereinbarungen 2. Arbeitsentgelt als Leistung (Abs. 2 Satz 2, § 611a Abs. 2 BGB) a) Legaldefinition des Dreimonatszeitraums (Abs. 2 Satz 2) b) Begriff des Arbeitsentgelts C. Rechtsfolgen I. Unanfechtbarkeit unmittelbarer Nachteile II. Grundsätzliche Unanfechtbarkeit mittelbarer Nachteile 1. Vorsatzanfechtung mittelbarer Nachteile a) Altfassung b) Aktuelle Fassung c) Mittelbarer Nachteil 2. Unlauteres Handeln (Abs. 1 Halbs. 2, § 133 Abs. 1–3) a) Begriff der Unlauterkeit aa) Herkunft des Unlauterkeitsmerkmals bb) Begriffsbestimmung (1) Besonderer Unwert (2) Kenntnis (3) Eigener Ansatz: Bedingter Vorsatz hinsichtlich des mittelbaren Nachteils cc) Zeitpunkt b) Kenntnis des Anfechtungsgegners D. Darlegungs- und Beweislast I. Voraussetzungen des Bargeschäftseinwands (Abs. 1 Halbs. 1 und Abs. 2 Satz 1) 1. Gegenleistung und Parteivereinbarung 2. Gleichwertigkeit und Unmittelbarkeit II. Unlauteres Handeln (Abs. 1 Halbs. 2) III. Arbeitslohn (Abs. 2 Satz 2 und 3) IV. Reichweite des Verweises in § 142 a. F. auf § 133 a. F.

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