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Tintelnot – 84. Lfg. 06.2020 – InsO § 111 – Veräußerung des Miet- oder Pachtobjekts
RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG © RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG 978-3-8145-8700-4 Prütting/Bork/Jacoby (Hrsg.), KPB – Kommentar zur Insolvenzordnung 2020 § 111 Veräußerung des Miet- oder Pachtobjekts
1Veräußert der Insolvenzverwalter einen unbeweglichen Gegenstand oder Räume, die der Schuldner vermietet oder verpachtet hatte, und tritt der Erwerber anstelle des Schuldners in das Miet- oder Pachtverhältnis ein, so kann der Erwerber das Miet- oder Pachtverhältnis unter Einhaltung der gesetzlichen Frist kündigen. 2Die Kündigung kann nur für den ersten Termin erfolgen, für den sie zulässig ist.
Literatur: Berger/Tunze, Geistiges Eigentum im Insolvenzverfahren, ZIP 2020, 52; Bergsdorf/Thrum, Vorausverfügungen in der Insolvenz, ZfIR 2007, 164; Derleder, Die Rechtsstellung des Wohn- und Gewerberaummieters in der Insolvenz des Vermieters, NZM 2004, 568; Eckert, Ausgleich werterhöhender Mieterinvestitionen bei vorzeitigem Vertragsende, NZM 2009, 768; Haak, Verträge mit Personenmehrheiten in der Insolvenz, 2018; Jacoby, Kaution bei Eigentümerwechsel, Zwangsverwaltung und Insolvenz, ZMR 2015, 1; Kalkschmid, Immobilienleasing in der Insolvenz, 2003; Lindner-Figura/Oprée/Stellmann, Geschäftsraummiete, 4. Aufl., 2017; Marotzke, Die Insolvenz des Untervermieters einer Immobilie, in: Kölner Schrift, 3. Aufl., S. 672; ders., Insolvenzrechtliche Probleme bei Untermietverträgen über Immobilien, ZInsO 2007, 1; Nemzov/Aspar, Der „VDP-Standard“ für Mieterdienstbarkeiten und alternative Gestaltungen – Betrachtung aus Mietersicht, ZfIR 2016, 293; Neumann, Der „erste Termin“ i. S. d. § 111 InsO, NZI 2018, 471; Paulus, Veräußerung einer vermieteten Immobilie durch den Insolvenzverwalter, in: Festschrift Kübler, 2015, S. 499; Reul/Heckschen/Wienberg, Insolvenzrecht in der Gestaltungspraxis, 2. Aufl., 2018; Reymann, Photovoltaikdienstbarkeit und revolvierende Vormerkung – geeignete Kreditsicherungsmittel?, ZIP 2013, 605; Schmidt-Futterer, Mietrecht, 14. Aufl., 2019; Skauradszun, Absicherungen des Mieters mittels Mieterdienstbarkeit und Dauernutzungsrecht in präventiven Restrukturierungsrahmen, InsO- und EuInsVO-Verfahren, NZI 2019, 965; Späth, Ansprüche des Mieters im Falle von nicht bzw. nicht vertragsgemäß geleisteten Mieterdienstbarkeiten, ZfIR 2013, 753; Stapenhorst/Voß, Mieterdienstbarkeit als dingliche Absicherung gewerblicher Mietverträge, NZM 2003, 873; Wortberg, Die Mieterdienstbarkeit – Zum Interessenausgleich zwischen Vermieter, Mieter und finanzierender Bank, ZfIR 2011, 591.

Übersicht

I. Entstehungsgeschichte und Zweck II. Sonderkündigungsrecht des Erwerbers 1. Anwendungsbereich a) Vertragsschluss durch den Schuldner b) Alleineigentum des Schuldners c) Überlassung d) Dienstbarkeitsvereinbarung und/oder Miete 2. Ausübung III. Rechtsfolgen der Kündigung 1. Herausgabe bei Zwischenvermietung 2. Vorauszahlungen 3. Kaution 4. Baukostenzuschüsse 5. Differenzforderung wegen Nichterfüllung 6. Mithaftung des Veräußerers 7. Schutz durch Sicherungsdienstbarkeit? IV. Analoge Anwendung 1. Insolvenz den Zwischenvermieters 2. Freigabe der Immobilie

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