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Kübler – 60. Lfg. 09.2014 – InsO § 67 – Einsetzung des Gläubigerausschusses
RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG © RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG 978-3-8145-8700-4 Prütting/Bork/Jacoby (Hrsg.), KPB – Kommentar zur Insolvenzordnung 2015 § 67 Einsetzung des Gläubigerausschusses
(1) Vor der ersten Gläubigerversammlung kann das Insolvenzgericht einen Gläubigerausschuss einsetzen.
(2) 1Im Gläubigerausschuss sollen die absonderungsberechtigten Gläubiger, die Insolvenzgläubiger mit den höchsten Forderungen und die Kleingläubiger vertreten sein. 2Dem Ausschuss soll ein Vertreter der Arbeitnehmer angehören.
(3) Zu Mitgliedern des Gläubigerausschusses können auch Personen bestellt werden, die keine Gläubiger sind.
Auf Verfahren, die vor dem 1.3.2012 beantragt worden sind, ist Absatz 2 in der bis dahin geltenden Fassung anzuwenden (Art. 103g EGInsO):
(2) 1Im Gläubigerausschuss sollen die absonderungsberechtigten Gläubiger, die Insolvenzgläubiger mit den höchsten Forderungen und die Kleingläubiger vertreten sein. 2Dem Ausschuss soll ein Vertreter der Arbeitnehmer angehören, wenn diese als Insolvenzgläubiger mit nicht unerheblichen Forderungen beteiligt sind.
Literatur: Berscheid, Beteiligung des Betriebsrats im Eröffnungsverfahren, nach Verfahrenseröffnung und im Insolvenzplanverfahren, ZInsO 1999, 27; Beth, Zur Unverhältnismäßigkeit der Einsetzung des vorläufigen Gläubigerausschusses gem. § 22a Abs. 3, 2. Alt. InsO, ZInsO 2012, 1974; Bruckhoff, Entlassung eines Rechtsanwalts als Gläubigerausschussmitglied, NZI 2008, 229; Frege, Bestellung eines vorläufigen Gläubigerausschusses im Eröffnungsverfahren?, in: Festschrift Peltzer, 2000, S. 109; ders., Die Rechtsstellung des Gläubigerausschusses nach der Insolvenzordnung (InsO), NZG 1999, 478; Frind, Nach- und Umbesetzungen des (vorläufigen) Gläubigerausschusses, ZIP 2013, 2244; ders., Probleme bei Bildung und Kompetenz des vorläufigen Gläubigerausschusses, BB 2013, 265; ders., Der vorläufige Gläubigerausschuss – Rechte, Pflichten, Haftungsgefahren, ZIP 2012, 1380; ders., Stärkung der Gläubigerrechte in der InsO, NZI 2007, 555; ders., Der Einfluss von Gläubigern bei der Auswahl des und der Aufsicht über den Insolvenzverwalter, ZInsO 2007, 643; Gaul, Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmer im Insolvenzverfahren, KTS 1955, 180; Graeber, Der Gläubigerausschuss, in: Festschrift Runkel, 2009, S. 63; Gundlach/Frenzel/Schmidt, Die GmbH als Gläubigerausschussmitglied, ZInsO 2007, 531; Haarmeyer, Zum Entwurf eines Gesetzes zur Effizienzsteigerung und Verbesserung der Verwalterauswahl im Insolvenzverfahren, ZInsO 2008, 367; Haenecke, Zur Stellung eines Gläubigerausschußmitglieds im Konkursverfahren, KTS 1983, 533; Heidland, Die Rechtsstellung und Aufgaben des Gläubigerausschusses als Organ der Gläubigerselbstverwaltung in der Insolvenzordnung (InsO), in: Kölner Schrift, 2. Aufl., S. 711; Kautzsch, Vertretung der Gläubiger im Konkursverfahren durch Ausschüsse bei den Handels- und Gewerbekammern, KuT 1933, 117; Kind, Der „vorläufig“ vorläufige Gläubigerausschuss. Oder: Kann auch im Insolvenzeröffnungsverfahren ein Gläubigerausschuss bestellt werden?, in: Festschrift Braun, 2007, S. 31; Marotzke, Gläubigerautonomie – ein modernes Missverständnis, ZInsO 2003, 726; Martini, Von der Kunst der Auslegung zum Wohle des Verfahrens, ZInsO 2013, 1782; Mohrbutter, Der Betriebsratsvorsitzende im Gläubigerausschuß und Gläubigerbeirat, KTS 1955, 57; Obermüller, Der Gläubigerausschuss nach dem „ESUG“, ZInsO 2012, 18; ders., Der Gläubigerausschuß im Konkurs und Vergleich, in: Festschrift Möhring, 1975, S. 101; Pape, Eigenverwaltungsverfahren im Spiegel der Rechtsprechung nach Inkrafttreten des ESUG, ZInsO 2013, 2129; ders., Stärkung der Gläubigerrechte und Verschärfung der Aufsicht im Insolvenzverfahren, ZVI 2008, 89; ders., Die Gläubigerbeteiligung im Insolvenzverfahren unter besonderer Berücksichtigung der Interessen der Kreditwirtschaft, WM 2003, 313 (Teil I), und WM 2003, 361 (Teil II); ders., Die Gläubigerautonomie in der Insolvenzordnung, ZInsO 1999, 305; ders., Rechtliche Stellung, Aufgaben und Befugnisse des Gläubigerausschusses, ZInsO 1999, 675; Paulus, Die Rolle der Gläubiger im neuen Insolvenzrecht, DZWIR 1999, 53; Römermann, Neues Insolvenz- und Sanierungsrecht durch das ESUG, NJW 2012, 645; Römermann/Praß, Rechtsschutz bei Ablehnung eines vorläufigen Gläubigerausschusses, ZInsO 2012, 1923; v. Rozycki, Die „Konkurshyänen“, DRiZ 1930, 101; N. M. Schmidt, Zur Bestellung eines vorläufigen Gläubigerausschusses gem. § 22a Abs. 2 InsO – Prozedere und Rechtsbehelf, ZInsO 2012, 1107; Uhlenbruck, Ausgewählte Pflichten und Befugnisse des Gläubigerausschusses in der Insolvenz, ZIP 2002, 1373; ders., Grenzen der Mitwirkung von Gläubigerausschuß und Gläubigerbeirat im Insolvenzverfahren, BB 1976, 1198; Vallender, Rechtsstellung und Aufgaben des Gläubigerausschusses, WM 2002, 2040; Vogl, Rechtsprobleme im Zusammenhang mit der Bestellung des Gläubigerausschusses durch die Gläubigerversammlung, InVo 2001, 389; Wroblewski, Arbeitnehmer im (vorläufigen) Gläubigerausschuss, ZInsO 2014, 115; ders., Das ESUG aus Arbeitnehmersicht, ArbuR 2012, 188.

Übersicht

I. Entstehungsgeschichte II. Normzweck III. Rechtstatsächliche Hinweise IV. Bildung, Struktur und Dauer des Gläubigerausschusses 1. Entscheidung über die Einsetzung 2. Der vorläufige Gläubigerausschuss im Eröffnungsverfahren 3. Zusammensetzung 4. Mitgliedschaft a) Persönliche Eignung b) Allgemeine Merkmale 5. Zuständigkeit für die Einsetzung des Gläubigerausschusses 6. Beendigung der Tätigkeit des Gläubigerausschusses

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